Sonntag, 18. Juli 2010

Rätsel über Rätsel

Letztendlich haben wir nun nach unseren Berechnungen den letzten uns bekannten Weg des Keeps erreicht.
Hier erwarten uns im Boden eingravierte Runen, welche uns das erste große Rätsel aufgeben. In der Wand befindet sich ein großes unheimliches Maul und wir haben die Befürchtung, dass dies ein Weg sein muss. Dieser lässt sich aber mit normalen Mitteln vorerst nicht öffnen.
In den Runen entdecken wir 4 Unregelmäßigkeiten mit denen wir vorerst aber auch nicht viel anfangen können.
Doch Halt, Jandur hat etwas entdeckt. Einen Geheimgang. Voller Vorfreude etwas wichtiges entdeckt zu haben, durchschreiten wir den Gang und stellen wieder einmal fest, dass es sich um eine Sackgasse handelt. Mist!
Doch weit gefehlt, es handelte sich nur um eine geschickte Illusion. Am Ende des Ganges warten ein Handvoll Untoter auf uns, die sich auf uns stürzen. Haben die denn immer noch nicht genug?

Nach einem ungleichen Kampf gehen wir wieder einmal als Sieger hervor.
Nun stehen wir vor einer scheinbar uralten rostigen Rüstung und eine dröhnende Stimme spricht zu uns:
A wondrous treasure,
Valued by all, sought by many.
Found in both victory and defeat,
Yet never at the bottom of a treasure chest.
It marches before you like a herald,
And lives long after you are gone.
Of what do I speak? A wondrous treasure,
Valued by all, sought by many.
Found in both victory and defeat,
Yet never at the bottom of a treasure chest.
It marches before you like a herald,
And lives long after you are gone.
Of what do I speak?
Und ob man es nun glaubt oder nicht, der Jandur hat eine Antwort wie aus der Pistole, sorry Armbrust, geschossen:
Der „Ruf“ (Reputation)
Mann, wer hätte dem alten Halbork so etwas zugetraut.
Die eben noch rostige alte Rüstung erstrahlt in einem hellen Licht und transformiert sich in eine Black Scale Armor.
Jandur…

Diese Armor übergestreift und zurück in den Runenraum. Da wir hier fürs erste nicht weiterkommen und es noch einen weiteren Gang aus diesem Raum gibt, gehen wir erstmal dort entlang.
Durch eine weitere Tür kommen wir in einen großen langen Raum mit hochgestellten Sarkophagen an den Wänden. Jandur, beflügelt durch seine neue Rüstung, prescht vor. Was ist denn mit dem los? Nachdem er an den Sarkophagen vorbeigestürmt ist, wird der Raum breiter und er erkennt, dass 2 riesige Drachenstatuen in den Ecken aufgestellt sind. In diesem Moment öffnen sich einige der Sarkophage, Skelette springen heraus und greifen uns willkürlich an.

Während des Kampfes gelingt es Jandur immer wieder zwischendurch eine Inschrift der einen Drachenstatue (Welche übrigens das Abbild des Exarches of Bahamut ist)

abzulesen. Dies ist es was er erkennt uns uns zuruft:
“The Platinum Dragon is my rock, my fortress, and my deliverer.
He is my stronghold, my refuge, and my armor against the
foes of life—I need only kneel and offer him my praise.”
Also wieder ein Rätsel.
Und während wir alle in Kampfhandlungen mit den Skeletten verwickelt sind fällt uns auf, dass es immer mehr werden. Für jedes besiegte Skelett kommen gefühlt 2 Neue. Also was tun?
Sogar Lain verliert die Kontrolle und brennt dem Splug ein bisschen Braindamage über. Doch der weiß sich zu wehren ;O)
Ingen ist diesesmal derjenige der am schnellsten schaltet und das Rätsel lösen kann. Er wirft sich vor der Bahamutstatue auf den Boden und kniet nieder. In diesem Moment erstrahlt der ganze Raum in einem merkwürdigen Licht und die Skelette springen zurück in ihre Sarkophage. Das wäre geschafft.
An der Statue finden wir 4 kleinere Drachenfiguren. Könnten die vielleicht mit den Runen…?
Doch Moment mal, war da nicht ein Geräusch?
„Miaaau!“ macht es hinter einer Ecke. Jetzt sag nicht hier unten gibt es Katzen? Nein, gibt kein Katzen hier, aber eine Genasi Swordmage lugt hinter einer Ecke hervor und versucht sich durch ihre Annäherungsversuche uns anzuschließen.

Sie ist uns wohl schon eine ganze Weile auf den Fersen und beobachtet uns, denn sie kennt sogar unsere Namen. Sie scheint auf jeden Fall vertrauenswürdig zu sein und wir können ihr Hilfe gut gebrauchen, also nehmen wir sie bei uns auf. Auch wenn sie uns ihre wahren Absichten noch nicht nennen möchte.
"Kennt jemand ihren Namen?"
"Nein ich nicht."
"Aber du hast doch auf ihr Charakter Sheet gespickt."
"Nein! Habe ich nicht! - Ausserdem steht der da auch gar nicht drauf."

Naja, verstecken kann sie sich jedenfalls auch nicht besser als Iga. Wie konnten wir sie nur die ganze Zeit nicht bemerken?

So, mit der frischen Verstärkung machen wir uns auf, den Raum an der Spitze dieser Halle zu erkunden. Dieser fällt sehr klein aus und an seinem Ende steht leicht erhöht ein weiterer Sarkophag.
„Wenn wir doch bloß so ein Schwert hätten, was immer leuchtet, wenn Orks in der Nähe sind…Das würde dann immer leuchten. Zumindest bis zum Griff.“

Als wir uns dem Sarkophag nähern erscheint auf ihm Sir Keegan, welcher sich bei uns überzeugen will, dass wir keine anderen Götter haben, neben Bahamut. Diesesmal entbrennt ein heftiges Wortgefecht. Und eine letzte Frage entscheidet über Freund oder Feind. Doch letztendlich schaffen wir es ihn auf unsere Seite zu ziehen.

Er sagt, dass wir um das Portal zu schliessen nicht mehr viel Zeit haben und uns beeilen sollen. Er selbst hat damals im Wahn seine Familie umgebracht und ist seitdem hier verflucht.
Um unsere Aufgabe zu erfüllen überlässt er uns sein Schwert Aecris. Dieses mächtige Schwert übernimmt passenderweise unser Paladin Volcano.

Aecris: This +1 magic longsword (value 1,000 gp) is inlaid
with platinum. It has a line of three white diamonds set
into the flat of its blade and a pommel carved to resemble
the head of a noble dragon. It provides its user with a +1
enhancement bonus to attack rolls and damage rolls and
deals an extra 1d6 damage on a critical hit. In addition,
it has a daily power that can be activated as a free action:
When you drop an undead enemy to 0 hit points, you gain
one healing surge.

So, jetzt aber zurück in den Runenraum und die Figuren auf die Unebenheiten gestellt.
Hmmm, bis auf ein kurzes Aufleuchten passiert nichts. Also versuchen wir es indem wir uns zu viert jeweils mit einer Figur auf die entsprechenden Stellen stellen.
Ein Rumpeln ertönt und das Maul öffnet sich. Schön, so eine schlaue Gruppe zu haben.
Wir machen uns also auf den Gang zu durchschreiten. Wieder betreten wir eine große Halle, in der in 2 Ecken mittelgroße Drachenstatuen stehen und in der Mitte eine riesige. Also Vorsicht. Als wir alle den Raum betreten haben bemerken wir gerade noch wie sich Splug nach hinten aus dem Staub macht. Und im nächsten Moment rumpelt und kracht es, die Decke über dem Eingang stürzt ein und versperrt uns den Weg zurück.

Einige von uns hatten es ja schon geahnt. Splug ist eine falsche Schlange. Von hinter den Trümmern ruft er uns mit einer nun viel tieferen Stimme zu: „Dort werdet ihr euer Ende finden ihr Unwürdigen.“

Oh Nein! Ein Wasserfall

Nachdem nun alle wieder frisch und munter sind, kann es ja weitergehen.
Inklusive Splug, auch wenn man ihn die meiste Zeit gar nicht wahr nimmt ist er doch dabei.

Also wie gesagt, ab geht’s in den nächsten unangetasteten Raum. Hier riecht es ziemlich streng nach… Hmmm irgendwie ekelig. Mal sehen auf was man hier so trifft. Kann auf jeden Fall nichts nettes sein, wie das riecht.
Wir tasten uns in einem schmalen Gang vor und erkunden. Alle sind vorsichtig und treten lieber in die Fußstapfen des Vordermannes…Ausser…Lain…
Schratonk…Tappst die in eine Falle und in der nächsten Sekunde liegt sie in einer Grube.
Arme Lain…

Und im nächsten Augenblick stürzen sich merkwürdige Kreaturen mit langen Fangscheren auf uns. Einige von uns, bewandert in Monsterkunde, erkennen sofort, dass es sich hier um Kruthiks handelt.

Ein gnadenloser Kampf entfesselt sich. Wo die Kruthiks nur darauf aus sind uns zu zerfleischen, weil sie uns fressen wollen, sind wir nur darauf bedacht in diesem Gefecht zu überleben.
So gelingt es uns die Lain während des Kampfes aus dem Loch zu ziehen. Das ist unser Glück. Denn mit vereinten Kräften schaffen wir es alle Biester nieder zu ringen.
Nachdem auch ein paar weitere Gruben untersucht wurden finden wir ein paar Healing Potions. Die können wir gut gebrauchen und verteilen sie unter uns.
Mehr ist hier alledings nicht zu holen und dummerweise ist es auch noch eine Sackgasse. Also kehrt und den nächsten Raum. Der mit dem "Keep Out" Schild.

Doch auch davon lassen wir uns nicht abwimmeln.
Hier betreten wir eine diesesmal geräumige Höhle in der uns ein kleiner See den Weg auf den hinteren Teil versperrt. Und als wir uns diesem See nähern fühlt sich dessen Bewohner durch unser Eindringen anscheinend "not amused". Ein blaues Schleimmonster geht, ohne allerdings das Wasser zu verlassen, auf uns los und bespritzt uns mit seiner ätzenden Flüssigkeit.

Doch wir sind bei weitem schlimmeres gewohnt und nach ein paar gezielten Treffern, sei es per Schwert, Armbrust, oder Gedankenwellen geht das fürchterliche Monster in die ewigen Jagdgründe ein.
Wir schreiten voran und überqueren das Gewässer indem Ingen vorschwimmt und ein Seil über den See spannt, an dem sich die Nachzügler drüber hangeln können.
Soooo… hier muss es doch nun irgendwo zu dem Portal gehen, was wir doch die ganze Zeit suchen…
Aber vorerst gilt es einen Wasserfall hinabzusteigen. Na das sieht doch gar nicht so schwer aus. Alle inklusive Ingen steigen hinunter. Nun fehlt nur noch die Laini, die sich von ihrem treuen Begleiter auffangen lässt. Doch weit gefehlt. Ingen ist leider nicht in der Lage Lain festzuhalten, so dass sie einen schmerzhaften Sturz hinlegt.
„So war das aber nicht geplant. Sorry.“

Im nächsten Bereich der Höhle wird es ernst. Wir werden von einer Horde Ghouls und Zombies attackiert, welche nachdem sie besiegt wurden einfach wieder aufstehen und weiter kämpfen. Kurz bevor uns allen die Kraft ausgeht kommt aus der Dunkelheit unerwartet Hilfe. Eine mächtige Energiewelle streckt mit einem Hieb alle Untoten um uns herum zu Boden. Das war Rettung in letzter Sekunde. Aber wer war das?
Ingen stürzt hinterher, aber alles was er erkennen kann ist, dass es jemand mit weissen Haaren ist, der in einer dunklen Wolke verhüllt über eine Brücke verschwindet, die sich hinter ihm auflöst.
Könnte das einer von diesen hier gewesen sein?

Ok, wenn wir hinter dem nicht herkommen macht uns das erstmal keine wirklichen Sorgen, denn er hat uns ja schließlich geholfen. Warum er so schüchtern das Weite sucht, wird sich vielleicht noch herausstellen.
Also erstmal ein bisschen relaxen und Wunden lecken.
Lain hat die Idee sich eine Untertasse zu beschwören, die so lange neben ihr herschwebt bis sie weiter als 5 Schritt von ihr entfernt ist. Gute Idee…Wozu?...Egal.
Doch auch hier sind wir in eine Sackgasse getappt und müssen uns den Weg zurück bahnen. Wo lang?
Natürlich, den Wasserfall wieder hoch. Diesesmal lässt sich Lain von Volcano helfen, der ihr von oben ein Seil herablässt. Ingen und Volcano packen zu und Lain klettert los. Nachdem sie von selbst nicht einmal, nicht zweimal, sondern dreimal herunterfällt, scheint es beim vierten Versuch endlich zu klappen. Doch…

Und manchmal öfter als man denkt. Volcano rutscht das Seil aus den Händen und als Lain schon fast oben ist, stürzt sie wieder ab. LOL.
Halbtot und im fünften Versuch, endlich, schleppt sie sich über den Abgrund und ist sicher oben. Wasserfälle werden sicherlich ein Teil von Lains Alpträumen in der nächsten Zeit sein.

Und die Untertasse ist auch noch weg.